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Die von mir geplanten Umbauten sahen unter anderem auch Arbeiten an lackierten Teilen vor, wobei ich möglichst viele der werkslackierten Teile erhalten und die neuen Teile mit einer entsprechend passenden Lackierung nachgearbeitet habe. Dies ist so perfekt gelungen, dass kein Unterschied zwischen original- und neulackierten Teilen zu erkennen ist. So habe ich den Tank wie schon bei der > Bad Dad mit Stahlblech verlängert. Ein kleines Highlight ist dabei in meinen Augen das Dashboard geworden. Das Dashboard selbst habe ich schwarz glänzend beschichten lassen. Das Inlay habe ich aus Stahlblech geformt und in der Originalfarbe „Ember Red Sunglow“ lackiert. Bündig in das Inlay eingearbeitet ist ein Bar&Shield-Logo von einem Schlüsselanhänger, das perfekt zu den Tankemblemen einer Softail Slim passt, die statt der ursprünglichen Harley-Davidson-Schriftzüge den Tank dieser Street Glide zieren.


Ebenfalls in Stahlblech ausgeführt ist der > handgefertige Heckfender, der mit der integrierten LED-Beleuchtung eine wesentlich harmonischere Heckansicht bietet. Mit den Kofferverlängerungen aus dem Harley-Zubehörsortiment, der selbstgebauten Sitzbank mit verdecktem Stecksystem, dem verlängerten Tank und einer kurzen, getönten Verkleidungsscheibe hat die Street Glide jetzt eine viel tiefere, gestreckte Optik. Dazu trägt auch der Tausch der serienmäßigen Radioantennen-Peitsche am hinteren Koffer gegen eine unsichtbar in der Fairing versteckte Alternative bei.


Typisch für die heutigen Special-Modelle ist ein Look mit mehr - sowohl matten als auch glänzenden - schwarzen Elementen und sehr gezielt gesetzten Chrom- oder Metallakzenten. Voilà: Damit kann auch meine Street Glide dienen. An der Motor-/Getriebeeinheit habe ich sämtliche Chromteile abgebaut und schwarz glänzend pulverbeschichtet. Die Beatmung des Motors übernimmt ein Forcewinder-Luftfilter - natürlich mit einem kontrastgefrästen Deckel. Das original optisch nicht unbedingt begeisternde Drosselklappenteil habe ich mit einer Abdeckung aus dem Harley-Davidson Parts & Accessoires Programm kaschiert. Entsprechend bekam auch die Auspuffanlage von Penzl Hitzeschilde an den Abgaskrümmern, die mattschwarz keramisch beschichtet sind. Als optische Gegenstücke sind sämtliche sichtbare Schrauben jetzt hochglanzverchromt.

Auf der gegenüberliegenden Motorseite stammt das Hupencover tatsächlich von einer neuen Street Glide Special, das Derbycover gibt es in der Harley Defiance Collection. Sie ergänzen die anderen schwarzen, kontrastgefrästen Teile. Für das stimmige Gesamtbild wurden auch der Motorschutzbügel, die Gabeltauchrohre und der von mir verbaute 14“ Apehanger beschichtet - allerdings schwarz glänzend. Beim > Lenker habe ich natürlich für eine saubere Optik die elektrischen Leitungen nach innen verlegt.


Aber nicht nur am Motor finden sich viele Spezialitäten: So harmonieren die Arlen Ness Deep Cut-Trittbretter und Beifahrerfussrasten perfekt mit der Luftfilterabdeckung, ebenso die Get a Grip-Griffe. Ein Hingucker sind die Räder im Turbinenstil aus dem Harley-Davidson P&A-Sortiment. Deren Optik unterstreichen schwimmend gelagerte Bremsscheiben, die auf einem kontrastgefrästen Bremsscheibenträger sitzen. Und last, but noch least, habe ich der Street Glide noch Scheinwerfer mit LED-Technik von JW Speaker für perfektes Licht bei Fahrten durch die Nacht verpasst. 


Zum Vergleich - oder eigentlich besser: gar kein Vergleich - die Street Glide vor ihrem Umbau. Natürlich ein schickes Bike, aber doch irgendwie plump und mit vielen nicht perfekt stimmigen Details.